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12.2.08

Stichwort: Bankwerbung der Sparkasse

Korrupt hat mir da mit seinem Gebloggten meine Spasskasse in Erinnerung gerufen. Dabei muss ich aber sagen: Schwein gehabt, Korrupt! Meine Spasskasse ist deutlich penetranter und dazu noch bornierter. Im Unterschied zu Korrupts Kässchen wollen die mir nicht Geld leihen, oder mich davon überzeugen, mir Geld von ihnen zu leihen. Die Bank, die da meine Adresse hat, will an mein Geld ran. Mal von dem Irrglauben abgesehen, da wäre für die irgendwas zu holen. Die Zeiten sind dezent ungünstig, wie ja auch Korrupt schon angemerkt hat, irgendwie hat man grad nicht so die rechte Lust, einem schwer schlagseitig schlingernden Wirtschaftszweig noch treudoof Gelder in den sperrangelweit offenstehenden Rachen zu schmeißen, über dessen Rand schon das Wasser schwappt.

Warum mir diese Bank aber speziell auf die Nerven geht mit ihren ewigen Bettelbriefen: Ich bin da vor ein paar Jahren weggezogen und hab ihnen das auch mitgeteilt, insbesondere deswegen, weil ich die komplette Abwicklung auf online umstellen lassen wollte, da ich ja vor Ort nicht mehr hinkomme und von weitab die Spasskassen untereinander ja nicht kooperieren. Das ginge gar nicht, sagte mir so ein Bankmäuschen, ich solle doch jemand Verwandtem eine Servicecard geben, damit der mir die Auszüge holt -.- Da fehlen einem erstmal die Worte. Es ging dann aber nach Eskalation eine Stufe über das Näschen des Mäuschens natürlich doch. Mittlerweile wird über das Konto nichts mehr abgewickelt, aufgelöst ist es mehr oder weniger nur aus Faulheit nicht, und die Faulheit entsteht in erster Linie daraus, dass mich das Konto derzeit noch nix kostet. Meinen Auflösungswillen scheinen sie registriert zu haben, denn eigentlich habe ich die letzte Grenze zum Gratiskonto auch schon hinter mir gelassen, trotzdem werden da keine Gebühren berechnet. Trotzdem schicken sie mir mindestens einmal im Monat ein Briefchen, in dem sie sich als meine Hausbank bezeichnen und mir diverse Terminvorschläge und Gesprächsangebote machen zum Zwecke meiner Altersvorsorge und was weiß ich noch allem. Die Briefe legen bis zu mir mehrere Hundert Kilometer zurück, aber das scheint niemandem dort aufzufallen.

Böser Gedanke bei dieser Auffassungsgabe: Vielleicht verdient es die ganze Branche ja nicht anders, als zusammenzufallen wie ein Windbeutel ...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zugegeben, da hab ich bessere Erfahrungen - ich meine, in nder Zwischenzeit drei aufgeloeste Sparbuecher und zwei Girokonten, in allen Faellen bisher das Schweigen im Walde.

Was ich uebelnehme: heute kam tatsaechlich Post: eine "Wunschtuete", mit Postits und Stift und bloedem, gendertechnisch klischeeueberlastetstem Prospekt. Kein Angebot, das kommt demnaexxt. Aber ich soll mir schon mal meine Wunsch-Harley raussuchen. Himmelherrgott!

aSyNchron hat gesagt…

den prospekt hast ja verbloggt ;)

subjektiv ist diese postschwemme aber auch eine spezialität der kskn, von drei anderen banken die ich direkt kenne, bepostet eine gar nicht, eine sehr gemäßigt und eine minimal mehr als sehr gemäßigt, aber dafür nur mit anonymen postwurfartigen sachen, was ich dann noch weniger aufdringlich finde als diese ewige persönliche ansprache von meinem persönlichen kunderberatermäuschen
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