Ausrisse
"Und zwei Worte des Hurrelmannschen Fazits von der 'immer noch konstruktiven Einstellung zur Gesellschaft' lassen etwas aufmerken: Das 'immer noch' zeigt an, dass sich dies durchaus auch ändern könnte, wenn die Entwicklungen etwa die Angst vor der beruflichen Zukunft weiter vergrößern. Jüngere Menschen in England beschäftigen sich, wie eineUntersuchung von Angestellten unter 35 Jahren zeigt, in ihren Träumen wieder mit etwas, das hierzulande scheinbar außer Mode gekommen ist, der Ausstieg aus dem Stress: Für 40% stehen weder Karriere noch Konsum an erster Stelle ihrer Wünsche, sondern 'Downshifting', der 'Tausch einer finanziell attraktiven, aber stresserfüllten Karriere gegen eine weniger anstrengende, aber mehr erfüllende Lebensweise mit geringerem Einkommen'." (1)
"Es gibt einen starken Zeitgeist, der die Freiheitsrechte des Einzelnen nicht mehr als Bedingung eines Zusammenlebens, sondern als eine Gefahr dafür sieht. Die Dämonisierung der Raucher ist nur ein kleiner Teil dieses Problems, aber zusammen mit den anderen Teilen wird es ein großes gefährliches Ganzes. Die Frontlinie des Kampfes gegen die Einschränkung der persönlichen Freiheitsrechte aller Bürger verläuft deshalb auch mitten durch dieses Schlachtfeld." (2)
Telepolis mal wieder. Auch wenn ich den zwei Lesern dieses Blogs kaum einen TP-Artikel werde unterjubeln können, den sie nicht schon kennen ... Die Artikel haben mir doch zu sehr gefallen.
Zu (1): Am Ende besteht doch noch Hoffnung?
Zu (2): My work here is done, ich geh erstmal eine rauchen ...
1 Kommentar:
du warst bei den zweien eigentlich schon mitgezählt ;)
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